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Sonntag, 10.2.2019, 11:00
Ludwig van Beethoven: „Chorfantasie“
Alte Oper
Komponist | Werk |
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Ludwig van Beethoven | „Chorfantasie“ (op. 80) |
Ludwig van Beethoven | 9. Sinfonie (op. 125) |
Mitwirkende
Leitung: | |
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Details zum Werk: AOF: Die Neunte.
„Schmeichelnd hold und lieblich klingen unsers Lebens Harmonien / und dem Schönheitssinn entschwingen Blumen sich, die ewig blüh‘n.“ Als an einem Abend kurz vor Weihnachten 1808 die Besucher des Theaters an der Wien diesen von Beethoven vertonten Text hörten, hatten sie schon einige Stunden auf ihren harten Plätzen verbracht. Zwei Sinfonien (Nr. 5 und Nr. 6), das 4. Klavierkonzert und einige Vokalkompositionen hatte der Feuerkopf ihnen serviert – und nun, zum versöhnlichen Abschluss, diese herrlich melodische Fantasie für Klavier, Chor und Orchester! Alexej Gorlatch, der neue Klavierprofessor an der Frankfurter Musikhochschule, gibt mit diesem nur selten gespielten Werk seinen Einstand beim Museum. Für Beethoven war es einst Modell zum Finalsatz der „Neunten“ – im Museumskonzert bildet es nun die Ouvertüre zur ganzen Sinfonie. Deren Schlusschor auf Schillers Text ist Vision: „Freude, schöner Götterfunken“ und, heute so aktuell wie damals: „Alle Menschen werden Brüder“!
Homepge: Wer kennt sie nicht, Beethovens Neunte? Aber – Hand aufs Herz – wer kennt die Chorfantasie? Ein seltsames Gebilde, halb Klavierkonzert, halb Kantate, und mit Melodien ausgestattet, die uns an die Freude, den schönen Götterfunken erinnern.
Die „Kleine Neunte“ hat man die Chorfantasie deshalb genannt – und tut ihr Unrecht, denn es ist ein höchst interessantes, lehrreiches und dabei eminent unterhaltsames Stück – bester Beethoven.