Immortal Bach
Montag, 18. Oktober 2010 - 20.00 Uhr
Heilig-Geist-Kirche, Frankfurt
1988 veröffentlichte der norwegische Komponist Knut Nystedt unter dem Titel Immortal Bach eine Klangstudie für Chorgruppen, die ihn mit einem Schlag weit über die Grenzen seiner Heimat berühmt machten. Ausgangspunkt ist der Choral Komm, süßer Tod von Johann Sebastian Bach, der durch eine einfache, aber höchst raffinierte Clustertechnik zu einem überwältigenden Raumklang-Erlebnis wird. Außerdem stehen Nystedts Suite für Orgel und sein Stabat Mater für Violoncello solo und Chor, das eine faszinierende Klangwelt um die Klage der Maria aufbaut, auf dem Programm.
Hauptwerk des Abends wird Bachs grofle Motette Komm, Jesu, komm! sein. Groß deshalb, weil in dieser Motette sämtliche Strophen des Chorals unterbrochen von Zitaten aus Kapitel 8 des Römerbriefes erklingen.
Des Weiteren erklingen Fantasie und Fuge in c-Moll für Orgel und die 2. Solosuite in d-Moll für Violoncello.
Stücke:
- J.S. Bach: Fantasie und Fuge c-moll für Orgel
- J.S. Bach: Solosuite in d-Moll für Violoncello
- J.S. Bach: Motette "Komm, Jesu Komm"
- Knut Nysted: Suite d'Orgue op. 84
- Knut Nysted: Stabat Mater für Chor a capella und Violoncello solo
- Knut Nysted: Immortal Bach
Die Künstler:
- Joanna Sachryn, Violoncello
- Wilhelm Schmidts, Orgel
- Cäcilienchor, Frankfurt
- Christian Kabitz, Leitung
Veranstalter: Kirchenmusikverein Frankfurt am Main e.V.