Samstag, 22. Dezember, 20:00 Uhr
Dreikönigskirche Frankfurt am Main
Georg Friedrich Händel: The Messiah
Der „Messias“ wurde am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt. Die Textvorlage stammt von Charles Jennens, einem reichen Privatmann und Mäzen, der mehrere Libretti schrieb. Händel komponierte die Musik dazu in der unglaublich kurzen Zeit von nur 24 Tagen.
Anders als in Oratorien mit alttestamentarischen Themen hat der „Messias“ keine eigentliche Handlung, sondern besteht aus Reflektionen auf das Leben, den Tod und die Auferstehung Jesu. Die Kirche lehnte das Werk damals ab, weil es zu unkonventionell, zu unreligiös war und damit für die Gemeinde schwer verständlich. Händel jedoch komponierte seine Werke nicht für den Gottesdienst, sondern für konzertante Aufführungen. Damit hatte der Komponist mehr musikalische Freiheiten und bessere Aufführungsmöglichkeiten als beispielsweise Bach in Leipzig. Diese äußeren Umstände machen auch verständlich, weshalb Händel bereits zu Lebzeiten berühmt werden konnte und Bach erst nach seinem Tod wirklich gewürdigt wurde.
Die Mitwirkenden sind:
- Martina Nawrath (Sopran)
- Christian Rohrbach (Altus, statt Patrick van Goethem)
- Martin Platz (Tenor)
- Thilo Dahlmann (Bass)
- Münchner Bachsolisten
- Cäcilienchor Frankfurt am Main
- Leitung: Christian Kabitz
- Veranstalter: Cäcilien-Verein Frankfurt e.V.